HEPATOZOONOSE

Allgemeines

Bei der Hepatozoonose handelt es sich um eine parasitäre Infektionserkrankung. 

Überträger sind die braune Hundezecke und die Igelzecke.

Der Erreger wird oral durch Fressen, Verschlucken oder Zerbeißen der Zecken übertragen. Die Mutter kann den Parasiten an ihre Welpen weitergeben. Auch eine Übertragung durch intensiven Fuchskontakt (z. B. Fressen von Fuchsaas) ist möglich. 

Der Parasit dringt in die Darmwand ein und gelangt mit dem Blut in verschiedene Organe. Hepatozoen befallen die weißen Blutkörperchen, Milz, Leber, Muskulatur, Lungen und das Knochenmark. In den befallenen Organen löst der Parasit eitrige Entzündungen aus.

Der Nachweis der Erkrankung ist frühestens 4 Wochen nach der Infektion möglich.

Prophylaxe

Zur Vorbeugung aller genannten Infektionserkrankungen eignen sich, im Handel oder bei Ihrem Tierarzt erhältliche, Spot-on Präparate oder Halsbänder

Suchen Sie ihr Tier zusätzlich regelmäßig auf Zecken ab. 

Lassen Sie sich vor Reiseantritt in ein Risikogebiet umfassend beraten.

Auch Hunde, die bereits infiziert sind, sollten vorbeugend gegen Mücken- und Zeckenstiche behandelt werden. An ihnen können sich Überträger infizieren und weitere Tiere oder auch Menschen anstecken.

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