Dringend gute Lebensplätze für viele weiße Legehennen gesucht

Heute erhielten wir einen ganz anderen Anruf als üblich. Es ging nicht um eine Hundeadoption – nein, es ging um die Hilfe von Hühnern aus schlechter Haltung (Legehennen).

Private Tierschützerinnen aus dem Raum Rosenheim in Bayern retten jährlich hunderte solcher armer Seelen. Da sie als Privatpersonen keine öffentliche Plattform haben, haben sie uns um Hilfe gebeten. Für uns war sofort klar, dass wir die Mädels unterstützen. Denn Tierschutz geht uns alle an und es ist egal, um welches Tier es sich handelt.

Alle haben es verdient ein glückliches Leben zu führen. Nur gemeinsam sind wir stark!

Der Text von Christine Schlicht

Dringend! Gute Lebensplätze gesucht für sehr viele weiße Legehennen! Die Zeit drängt!

Nach einem grauenvollen Leben in einem Bodenhaltungsbetrieb (Gitterboden, kein Tageslicht, kein Heu, Stroh…) suchen die 14 Monate alten Hennen ein gutes, hühnergerechtes Zuhause auf Lebenszeit, wo es ihnen ab jetzt nur noch gut gehen soll.

Welcher Tierfreund möchte diesen wirklich armen Geschöpfen ein zweites Leben ermöglichen, in dem sie endlich ein glückliches Hühnerleben führen dürfen?

Dass die Hennen nicht geschlachtet werden dürfen, versteht sich von selbst!

Die teilweise sehr unbefiederten Hennen, die in den Wintermonaten gerettet werden können und die teilweise ohnehin bereits völlig ausgezehrt sind, haben es besonders schwer. Sie können nicht direkt in die Kälte, da sie aus einer warmen Stallanlage kommen. Sie sollten zunächst in einem separaten Stall mit einer Wärmemöglichkeit gehalten werden. Auch wenn unsere Winter nicht mehr das sind was sie einmal waren, ist doch damit zu rechnen, dass es in den nächsten drei Monaten noch einmal richtig kalt wird. Wir suchen daher wirklich sehr, sehr dringend gute Plätze, bei denen die Möglichkeit besteht, die Hennen für die erste Zeit dementsprechend unterbringen zu können.

Auch ein vorübergehender Pflegeplatz mit den entsprechenden Gegebenheiten würde helfen.

Voraussetzung für das neues Zuhause ist ein trockener, sauberer, ausreichend großer Stall, der ein- und ausbruchsicher sein sollte. Täglicher Freilauf (natürlich nicht sofort während der Eingewöhnung im Winter), eine artgerechte Fütterung, frisches Trinkwasser und bei Bedarf eine tierärztliche Versorgung sollten sichergestellt sein. Die Hennen können gerne zu bereits vorhandenen Artgenossen dazu vermittelt werden; sie können natürlich gerne auch gleich gemeinsam als kleine Hühnergruppe ins neue Zuhause einziehen.

Schon jetzt herzlichen Dank im Namen der Hennen, die – wenn sie endlich die monatelange Hölle hinter sich haben – so sehnlich auf das Leben warten, das sie verdient haben!

Kontakt:

Ansprechpartnerin: Christine Schlicht
Mail: christine.schlicht@t-online.de
Tel. 08124-9073966
Mob. 0174-9054144

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